Weihnachten international im Rathaus-Center Pankow
Dieses Jahr wird es im Rathaus-Center Pankow besonders festlich – denn bei uns feiert die ganze Welt Weihnachten!
Santa Claus bekommt Besuch von seinen weihnachtlichen Kolleginnen und Kollegen aus vielen Ländern: von Väterchen Frost aus Russland, Santa Lucia aus Skandinavien, der italienischen Weihnachtshexe La Befana, den lustigen isländischen Trollen und vielen weiteren winterlichen Freunden. Jede Figur bringt ihre ganz eigenen Weihnachtsbräuche, Traditionen und Geschichten mit – und lädt große und kleine Besucherinnen und Besucher ein, die Vielfalt der Weihnachtszeit zu entdecken.
Ob Weihnachten am Strand, im verschneiten Winterwald oder in der warmen Stube mit Kerzenschein – überall auf der Welt steht dieses Fest für Freude, Liebe, Zusammenhalt und funkelnde Augen. Kommt vorbei, lasst euch verzaubern und reist mit uns einmal rund um den Globus. Bei uns im Rathaus-Center Pankow wird Weihnachten zu einem internationalen Erlebnis für die ganze Familie.
Bei uns im Rathaus-Center haben wir insgesamt acht liebevoll gestaltete und dekorierte Szenen aus aller Welt aufgebaut und am 6., 7. und am 22. Dezember erwachen einige der Weihnachtsfiguren sogar zum Leben!
Väterchen Frost & Snegurotschka
Väterchen Frost (auf russ. Ded Moroz) hat seine Herkunft in der slawischen Mythologie und wird heute vor allem in Russland, Belarus, der Ukraine und Teilen Osteuropas gefeiert. Er bringt Kindern zum Neujahrsfest Geschenke und besucht gemeinsam mit seiner Enkelin Snegurotschka (auf deutsch Schneemädchen). Gefeiert wird der Brauch am Abend des 31. Dezember – nicht an Weihnachten. Die Tradition des winterlichen Geschenkbringers entwickelte sich im 19. Jahrhundert und wurde im 20. Jahrhundert im Rahmen der sowjetischen Neujahrsfeiern offiziell verankert.
Väterchen Frost ist in einem langen blauen oder roten mit Pelz besetzten Mantel unterwegs, in der Hand den Zauberstab, der Eis und Schnee bringt. Neben ihm steht seine treue Begleiterin Snegurotschka – ein junges Mädchen, das Schnee und Reinheit symbolisiert und den Kindern hilft, den Feierabend noch magischer zu machen. Besonders beliebt sind Besuche der beiden auf Neujahrsfeiern in Schulen, Kindergärten und öffentlichen Veranstaltungen, bei denen Kinder Gedichte aufsagen oder Lieder singen, um ihre Geschenke zu erhalten. Bis heute gilt dieses Duo als eines der bekanntesten winterlichen Symbole Osteuropas – und als festlicher Gegenentwurf zu westlichen Weihnachtsfiguren wie dem Weihnachtsmann.
Santa Claus & seine Elfen
Santa Claus hat seine Herkunft in der Figur des heiligen Nikolaus sowie in nordischen und amerikanischen Weihnachtstraditionen. Gefeiert wird er vor allem in den USA, Kanada, Großbritannien, Australien und vielen weiteren Teilen der westlichen Welt. Santa Claus bringt in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember Geschenke und reist in einem von Rentieren gezogenen Schlitten aus seiner Werkstatt am Nordpol an, wo ihm zahlreiche Weihnachts-Elfen bei der Herstellung der Geschenke helfen. Die moderne Form von Santa Claus entstand im 19. Jahrhundert in den USA und wurde im 20. Jahrhundert durch Literatur, Werbung und Filme weltweit populär.
Der bärtige Mann im roten Mantel ist längst zu einer globalen Weihnachtsikone geworden – und ohne seine Elfen wäre der Weihnachtszauber kaum denkbar. In Geschichten wird erzählt, dass die Elfen das ganze Jahr über Spielzeuge und Geschenke herstellen, Wunschzettel sortieren und die „Liste der braven und unartigen Kinder“ führen. Viele Feiertagsbräuche, besonders in den USA, greifen diese Fantasie auf: Kinder stellen Milch und Kekse für Santa bereit, hängen Socken über den Kamin und schreiben Wunschbriefe an den Nordpol. In der Popkultur hat Santa Claus inzwischen zahllose Gestalten angenommen – vom fröhlichen Schlittenfahrer bis zum stillen Beobachter im Einkaufszentrum – doch seine Botschaft bleibt überall gleich: Freude schenken, Wünsche erfüllen und Kindheitsträume zum Leben erwecken.
Santa Lucia
Santa Lucia hat ihren Ursprung in der christlichen Märtyrerin Lucia von Syrakus und wird vor allem in Schweden, Norwegen, Dänemark sowie in Teilen Finnlands gefeiert. Der Lucia-Tag findet jedes Jahr am 13. Dezember statt und markiert symbolisch das Lichtfest in der dunklen Winterzeit. Traditionell trägt ein Mädchen – die „Lucia“ – ein weißes Kleid und einen Kranz mit Kerzen auf dem Kopf und führt eine Prozession an, bei der Lieder gesungen und Safrangebäck (Lussekatter) verteilt wird. Die Tradition in ihrer heutigen Form entwickelte sich im 18. und 19. Jahrhundert, wurde aber im frühen 20. Jahrhundert landesweit zu einem der wichtigsten skandinavischen Winterbräuche.
Der Lucia-Umzug gilt als einer der emotionalsten Momente der Weihnachtszeit in Schweden: In Schulen, Kindergärten und öffentlichen Veranstaltungen zieht Lucia in dämmrig beleuchtete Räume ein und bringt „Licht in die Dunkelheit“. Häufig wird Lucia von „Sternenjungen“, „Tomten“ (kleinen Wichteln) und Chören begleitet. Viele Familien feiern den Tag auch zu Hause, mit Lucia-Frühstück im Bett und traditionellen Liedern. Die Figur erinnert daran, dass Hoffnung und Licht selbst im dunkelsten Winter bestehen – ein Thema, das bis heute in Skandinavien tief verankert ist.
Der Julebock stammt aus alten nordischen Winter- und Fruchtbarkeitsbräuchen und wird vor allem in Norwegen, Schweden und Finnland gefeiert. Je nach Region erscheint der Julebock als Figur, als Strohpuppe oder sogar als verkleidete Person, die während der Weihnachtszeit von Haus zu Haus zieht. Historisch war der Julebock oft der Geschenkbringer – bevor der moderne Weihnachtsmann diese Rolle übernahm. Der Brauch reicht bis in vorchristliche Zeiten zurück, wurde im Mittelalter mit der Weihnachtszeit verbunden und wird seit dem 19. Jahrhundert im skandinavischen Raum neu interpretiert.
Berühmt ist heute vor allem der Stroh- Julebock, der als Weihnachtsdekoration in Häusern, auf Märkten und unter dem Weihnachtsbaum steht. In manchen Orten ziehen junge Leute verkleidet als Julebock durch die Straßen, singen Lieder und erhalten kleine Gaben – ähnlich den Traditionen des „Mummenschanzes“. Besonders bekannt wurde der Brauch durch den riesigen Gävle-Bock in Schweden, der seit 1966 jedes Jahr im Advent aufgestellt wird und weltweit Aufmerksamkeit erregt, weil er traditionell versucht wird – zum Leidwesen der Stadt – abzufackeln. Der Julebock steht heute für Gemeinschaft, Tradition und den Übergang vom alten Jahr ins neue.
La Befana – die italienische Weihnachtshexe
La Befana hat ihre Herkunft in der italienischen Volkskunde und wird vor allem in ganz Italien, insbesondere in Mittel- und Süditalien, gefeiert. Sie besucht in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar – dem Vorabend des Dreikönigsfestes – die Kinder und bringt Geschenke. Kinder hängen Strümpfe auf, die La Befana mit Süßigkeiten, Trockenfrüchten und kleinen Geschenken füllt – unartige Kinder bekommen traditionell ein Stück Kohle. Der Brauch ist mindestens seit dem 13. Jahrhundert dokumentiert und geht vermutlich auf eine Verschmelzung christlicher und vorchristlicher Traditionen zurück.
La Befana wird als freundliche, aber etwas zerzauste Hexe dargestellt, die auf einem Besen durch die Nacht fliegt und Kinder beschenkt. Der Legende nach suchten die Heiligen Drei Könige bei ihr Unterkunft auf dem Weg zum Jesuskind – doch sie begleitete sie nicht und bereute es später. Seither streift sie jedes Jahr durch die Welt, auf der Suche nach dem Christkind, und beschenkt dabei alle Kinder. In vielen italienischen Städten gibt es große Befana-Umzüge, besonders berühmt ist die Feier auf der Piazza Navona in Rom. Trotz ihrer Hexenerscheinung ist La Befana kein Schreckgespenst – sie steht für Fürsorge, Familienglück und das gemütliche Ende der Weihnachtszeit in Italien.
Die 13 Jólasveinar – isländische Weihnachtstrolle
Die 13 Jólasveinar („Weihnachtskerle“ oder „Weihnachtstrolle“) stammen aus der nordischen und isländischen Folklore und werden ausschließlich in Island gefeiert. Statt eines einzelnen Geschenkbringers kommen dort 13 Trollbrüder, die nacheinander zwischen dem 12. und 24. Dezember in die Städte und Dörfer hinabsteigen. Kinder stellen ihre Schuhe auf die Fensterbank, und jeder Troll hinterlässt entweder kleine Geschenke oder – bei unartigem Verhalten – eine rohe Kartoffel. Die Tradition geht auf das 17. Jahrhundert zurück, wurde aber erst im 20. Jahrhundert kinderfreundlicher gestaltet: Früher galten die Trolle als furchteinflößend, heute sind sie eher schelmische Figuren.
Jeder der 13 Trolle hat eine eigene Persönlichkeit und einen charakteristischen Namen, der auf seine Marotten verweist – vom „Türknaller“ (Hurðaskellir) über den „Wurststibitzer“ (Bjúgnakrækir) bis zum „Löffellecker“ (Þvörusleikir). In Island werden sie mit viel Humor gefeiert: Schulen und Radioshows erzählen ihre Geschichten, und in Kaufhäusern tauchen sie einzeln als Figuren auf. Die Kinder fiebern gespannt mit, welcher Troll als Nächstes erscheint. Obwohl sie ein bisschen Unfug treiben, symbolisieren die Jólasveinar heute vor allem Freude, Spannung und die besondere Wärme der isländischen Weihnachtszeit.
Die Weihnachtskatze – Jólakötturinn
Die Weihnachtskatze Jólakötturinn entstammt ebenfalls der isländischen Folklore und ist eng mit den Jólasveinar verbunden. Der Brauch ist vor allem in Island verbreitet und konzentriert sich auf den Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr. Die riesige schwarze Katze soll laut Tradition Menschen fressen, die keine neuen Kleidungsstücke zu Weihnachten bekommen haben. Die Legende ist seit dem Mittelalter überliefert und wurde später besonders durch Gedichte und Lieder im 19. und 20. Jahrhundert populär.
Obwohl die Geschichte düster klingt, hat sie einen sozialen Hintergrund: Bauernfamilien nutzten sie früher als Motivation, damit alle fleißig bei der Wollverarbeitung mithelfen – wer seine Arbeit erledigt hatte, bekam neue Kleidung und war sicher vor der Katze. Heute wird die Weihnachtskatze vor allem mit einem Augenzwinkern gefeiert und ist eine beliebte Deko- und Märchenfigur. Besonders bekannt ist die gigantische leuchtende Jólakötturinn-Skulptur in Reykjavík, die jedes Jahr zur Adventszeit in der Innenstadt erscheint und zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes gehört. Gemeinsam mit den 13 Trollbrüdern ist sie ein unverwechselbarer Bestandteil der isländischen Weihnachtsmagie – mal schaurig, mal lustig, aber immer einzigartig.
Rentier & Wichtel – nordische Weihnachtshelfer
Die Tradition der Rentiere als Begleiter des Weihnachtsmannes stammt aus dem nordischen Raum, geprägt von skandinavischen und samischen Wintermythen. Berühmt wurde sie vor allem durch die nordamerikanische Weihnachtskultur seit dem 19. Jahrhundert, in der Santa Claus mit einem von fliegenden Rentieren gezogenen Schlitten am Weihnachtsabend bzw. in der Nacht zum 25. Dezember unterwegs ist. Gefeiert wird dieser Brauch heute weltweit – besonders stark in den USA, Kanada und Nordeuropa. Die Rentiere dienen als treue Zugtiere, die Santa helfen, die Geschenke rasend schnell über den Himmel zu bringen.
Auch die Wichtel – im nordischen Raum Nissen (Dänemark), Tomten (Schweden) oder Tontut (Finnland) genannt – gehören zur gleichen Tradition. Sie werden in Skandinavien seit Jahrhunderten verehrt und lebten ursprünglich als Hausgeister auf Bauernhöfen. Seit dem 19. und 20. Jahrhundert gelten sie als Weihnachtshelfer, die Santa bzw. Julemanden oder den schwedischen Jultomte unterstützen, Geschenke herzustellen und an Kinder zu verteilen. In vielen Familien wird am 24. Dezember eine Schüssel Milchreis (Risengrød) für den Wichtel bereitgestellt – als Dank dafür, dass er Glück ins Haus bringt.
Traditionell steht jedes Rentier für eine bestimmte Eigenschaft – wie Schnelligkeit, Stärke oder Neugier – und Kinder weltweit kennen längst ihre Namen aus Liedern und Filmen: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner, Blitzen – und natürlich Rudolph, das berühmte Rentier mit der roten Nase, das erst 1939 erfunden wurde, aber zur beliebtesten Weihnachtsfigur wurde. Die Wichtel dagegen sind eher schelmische, freundliche Wesen: mal hilfsbereit, mal verspielt, aber immer mit gutem Herzen. Besonders in Nordeuropa leben Kinder den Brauch aktiv – sie suchen kleine Wichtelspuren im Haus, bauen Mini-Türen für sie oder erhalten winzige Botschaften „vom Weihnachtswichtel“. Zusammen verkörpern Rentiere und Wichtel die Magie der Weihnachtsnacht: Teamwork, Fantasie und die Erinnerung daran, dass Wunder möglich sind.
Der Grinch
Der Grinch stammt aus der US-amerikanischen Popkultur und hat seinen Ursprung im Kinderbuch „How the Grinch Stole Christmas!“ von Dr. Seuss aus dem Jahr 1957. Gefeiert bzw. thematisiert wird er vor allem in den USA, Kanada und zunehmend weltweit – meist als Weihnachtsfigur der Unterhaltung und nicht als klassischer Brauch. Der Grinch ist ein grünes, zynisches Wesen, das Weihnachten hasst und an Heiligabend versucht, das Fest zu sabotieren, bevor er – berührt vom Zusammenhalt der Menschen – seine Meinung ändert. Der moderne Kult rund um den Grinch entwickelte sich insbesondere durch den Zeichentrickfilm von 1966 und später durch die Kinoverfilmungen mit Jim Carrey (2000) und Benedict Cumberbatch (2018).
Der Grinch ist eigentlich das Sinnbild eines Weihnachtsmuffels – und gerade deshalb so beliebt. Er steht für die Idee, dass Weihnachten nicht durch Geschenke, Dekoration oder Konsum entsteht, sondern durch Gemeinschaft, Liebe und Mitgefühl. In vielen Ländern haben sich inzwischen Grinch-Events, Kostüme und Social-Media-Trends etabliert, oft humorvoll gespielt mit dem Motto „Sei nicht wie der Grinch“. Auch wenn er nie ein klassischer Teil kirchlicher oder folkloristischer Tradition war, gehört er heute für Millionen Menschen fest zum modernen Weihnachtsgefühl dazu – als Erinnerung daran, dass selbst ein kaltes Herz durch Wärme wieder weich werden kann.
Tió de Nadal (Weihnachtsscheit / Caga Tió)
Tió de Nadal, im Katalanischen wörtlich „Weihnachtsstamm“, ist eine jahrhundertealte volkstümliche Tradition aus Katalonien und Teilen Aragonien in Spanien. Gefeiert wird er in den Wochen vor Weihnachten bis zum 24. bzw. 25. Dezember. Eine Holzscheitfigur mit Gesicht, roter Mütze und Decke wird ab dem 8. Dezember mit kleinen Snacks und Obst „gefüttert“ – je voller sein Bauch, desto größer später die Geschenke, die er „herausgibt“. Am Heiligabend schlagen die Kinder mit Stöcken auf den Tió und singen Lieder, bis unter seiner Decke kleine Geschenke, Nüsse und Süßigkeiten auftauchen. Die Tradition ist seit mindestens dem 17. Jahrhundert belegt und gehört bis heute zu den beliebtesten weihnachtlichen Familienritualen Kataloniens.
Obwohl der Brauch für Außenstehende ungewöhnlich wirkt, ist er für Katalanen voller Herzlichkeit und Humor. In vielen Familien „wächst“ Tió über die Wochen und wird zu einem echten Familienmitglied – Kinder kümmern sich liebevoll um ihn, damit er an Heiligabend möglichst „viel“ beschenken kann. In Städten wie Barcelona stehen riesige Tió-Figuren auf Weihnachtsmärkten, und Schulen veranstalten gemeinsame „Caga Tió“-Feiern. Die Tradition verbindet Fürsorge, Spannung und Spaß miteinander und zeigt, wie vielfältig und fröhlich Weihnachten in verschiedenen Kulturen gefeiert wird.
Weihnachten am Strand – Feiern in der Südsee
In vielen Ländern der Südsee – darunter Australien, Neuseeland, Fiji, Samoa, Tonga und weitere Pazifikinseln – fällt Weihnachten mitten in den Hochsommer. Gefeiert wird traditionell am 24. und 25. Dezember, doch statt Schnee, Kaminfeuer und Winterpullis gehören Sonne, Palmen und Strand zur Weihnachtszeit. Familien und Freundesgruppen treffen sich am Meer, grillen (in Australien das berühmte „Christmas Barbecue“), picknicken oder feiern mit Musik und traditionellen Tänzen. Die moderne Form des Weihnachtsfestes in der Südsee besteht seit der christlichen Missionierung im 18. und 19. Jahrhundert, hat sich aber stark mit lokalen Bräuchen, Speisen und Gemeinschaftsritualen verbunden.
Besonders beliebt – und international bekannt – ist der „Santa am Strand“: Santa Claus in Badehose, Sonnenbrille und Flip-Flops, manchmal auch surfend oder mit einem Rettungsschwimmerbrett statt Rentierschlitten. In vielen Küstenstädten treffen sogar hunderte „Beach Santas“ bei Charity-Events oder Paraden aufeinander. Neben Santa Claus mischen sich regionale Traditionen hinein: In Polynesien werden Weihnachtsgeschenke oft in kunstvoll geflochtenen Körben übergeben, und auf Samoa beginnt Weihnachten mit Chorgesängen in der Kirche und endet mit einem großen Festmahl für das ganze Dorf. Überall in der Südsee gilt Weihnachten als Fest der Gemeinschaft – weniger für große Konsumgeschenke, sondern für Zeit miteinander, Lachen, Gespräche und gutes Essen unter freiem Himmel.
Ob Santa im Wintermantel durch Schnee stapft oder in Badehose an den Strand kommt – die Botschaft bleibt dieselbe: Zusammen sein, Freude teilen und das Jahr mit Liebe und Hoffnung abschließen.